Die Miststücke – Ein Bäuerinnenkabarett

Kurzmitteilung

Miststücke Kabarett

“So wie bei uns daheim!”
Das Bäuerinnenkabarett Die Miststücke

„Die Miststücke” sind sechs aktive Bäuerinnen aus Ober- und Niederösterreich, die seit mehr als zehn Jahren mit ihrem Bäuerinnenkabarett durch die Lande touren. Der Stoff dafür stammt aus dem Leben der Akteurinnen selbst. Themen wie Generationenkonflikte, die Frage der Machtverteilung am Hof, Ohnmacht gegenüber der Standesvertretung oder die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau werden auf humorvolle Art und Weise dargestellt.

Das idyllisch verklärte Bild von der Bäuerin und der Arbeit in der Landwirtschaft wird aufgebrochen und die in der Werbung und den Medien oftmals verkitschte Darstellung vom Leben auf dem Bauernhof entromantisiert. Aber nicht nur Bauern und Bäuerinnen wird ein Spiegel vorgehalten, auch Menschen mit weniger Bezug zur Landwirtschaft finden sich in manchen Szenen wieder.

Das Projekt Bäuerin.Macht.Image hat uns nach Meggenhofen geführt, wo am 16. März 2013 im Hofbauersaal die Miststücke auftraten. Nach der Aufführung befragten wir einige BesucherInnen, wie ihnen das Stück gefallen hat, darunter auch Agrarlandesrat Max Hiegelsberger.

Heidi Rest-Hinterseer

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220px-Heidemarie_Rest-HinterseerEine Bäuerin spricht Klartext
Heidi Rest-Hinterseer im Gespräch

Heidi Rest-Hinterseer ist Bäuerin, ehemalige Nationalratsabgeordnete, Gemeinderätin, Obfrau des Frauenvereins KoKon und Geschäftsführerin eines Salzburger Ökostrombetriebes. Bei der Tagung Frauen am Land in Wien hat sie mit Sabine Traxler über das Thema Bäuerin.Macht.Image gesprochen.

Die Bäuerin spricht über unausgesprochene Verhaltensregeln am Land, über ihr Geheimrezept, all die Rollen und Anforderungen als Bäuerin zu meistern,  über ihre Erfahrungen wie Frauen am Land zu Politik, Netzwerken und bäuerlichen Institutionen stehen und warum für Männer eigentlich alles Verhandlungssache ist.

Jingle zum Beitrag

Typisch Bäuerin?

Kurzmitteilung

foto_melanie-steinbacherNatur- & tierliebend, religiös, arbeitsam….
Typisch Bäuerin?

Die Bäuerinnenorganisation Tirol hat ihr 50jährigen Bestehens zum Anlass genommen sich über Selbstbilder und Identitätskonstrukte ihrer Mitglieder Gedanken zu machen. Dazu wurde an der Universität Innsbruck eine Studie in Auftrag gegeben. Auf der Tagung „Frauen am Land – Potentiale und Perspektiven“ in Wien stellte die operative Projektleiterin Melanie Steinbacher die zentralen Ergebnisse der  Studie vor.

Auch im bäuerlichen Bereich ändern sich mit der jüngeren Generation von Bäuerinnen die klassischen Wertvorstellungen und Bilder wie man als ‚Bäuerin zu sein hat‘. Ein interessantes Ergebnis ist, dass sich die Bäuerinnen von Kirche und politischen Vertretern mehr Wertschätzung erwarten würden, politisches Engagement aber selbst nicht zum eigenen Sinnbereich der Bäuerin gezählt wird.

Eine nähere Auseinandersetzung mit der „Rolle der Frau in der Landwirtschaft“ und ihrer Wichtigkeit würde sich vor allem durch die eigenen Interessensvertretung anbieten.

Im Kampf um ihrer Rechte

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“Man könnte ein eigenes Buch über die Frau in der Bauerngeschichte schreiben”

krammer_landwirtschaft_web_342-213cde32Wir haben Franz Krammer und Josef Rohrmoser, die beiden Autoren des Buches “Im Kampf um ihre Rechte- die Geschichte der Bauern und Bäuerinnen” interviewt.

Franz Krammer unterstreicht, dass die Geschichte der Bauern und Bäuerinnen eine patrirachal erzählte Geschichte ist. Seiner Meinung nach wäre die Analyse der Bäuerin ein eigenes Buch wert.

Beide Autoren, welche Experten der österreichischen Agrarszene sind, betonen die besondere Wichtigkeit der Frau in der Landwirtschaft und ihren wesentlichen Beitrag im Kampf um die Rechte des Bauernstandes!

50 Jahre Tiroler Bäuerinnen Organisation

Kurzmitteilung

imagesIm letzten Jahr hat die Tiroler Bäuerinnen-Organisation ihr 50jähriges Jubiläum gefeiert. Hier könnt ihr einen Radio Beitrag über die Situation der Tiroler Bäuerinnen nachhören, der im März 2012 gestaltet wurde.

Es sprechen Frau Theresia Gschösser von der Tiroler Bäuerinnen Organisation und von der Universität Innsbruck Professor Markus Scheimer.

Wir haben ein Interview mit Melanie Steinbacher vom Institut für Soziologie Innsbruck geführt, welche die Leitung der Studie Typisch Bäuerin! Identitätskonstrukte von Bäuerinnen über hatte!

Theresia Oblasser

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„Bis zu meinem 40 Lebensjahr war ich eine angepasste Bäuerin“ – Theresia Oblasser im Gespräch

Das Projekt Bäuerin.Macht.Image hat uns nach Rohrbach in die Stube von Annemarie und Gust Steyrl geführt, um mit Altbäuerin und Autorin Theresia Oblasser aus dem salzburgerischen Taxenbach ins Gespräch zu kommen.

In ihren bisher veröffentlichten Geschichten, Texten und Gedichten schreibt Theresia Oblasser über die bäuerliche Lebenswelt von Frauen und ist für ihre Werke im Jahr 2011 mit dem Walter Kraus Mundartpreis ausgezeichnet worden.

Von sich selbst sagt sie, dass sie bis zu ihrem 40 Lebensjahr eine  sehr angepasste Bäuerin war. Danach hat sie mit Hilfe des Schreibens begonnen ihre unausgesprochenen Gedanken und Erfahrungen zum Ausdruck zu bringen.

Im Gespräch erzählt sie uns über ihr Leben als Bäuerin, über ihren Ausbruch aus tradierten bäuerlichen Rollenzuschreibungen, über alteingesessene Sprüche, Reaktionen und über ihre Beobachtungen wie sich die Arbeiten der Bäuerin und ihre Möglichkeiten im Lauf der Zeit verbessert haben.

Das Interview und Teile der Lesung sind auch in Bild und Ton auf DorfTV verfügbar: http://www.dorftv.at/videos/open-space/6608