Thomas Kreiseder von choose.one hat uns – Sabine Traxler und Johannes Bauer-Marschallinger anlässlich der bevorstehenden Premiere der Dokumenation „Bäuerin.Macht.Image“ interviewt.
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Die Dokumentation zum Projekt Bäuerin.Macht.Image ist fertig und wird im Rahmen des Festivals „Der neue Heimatfilm“ in Freistadt präsentiert!
Termin: Sonntag, 31. August 2014, 14.00 Uhr!
Wo: Kino, Salzgasse 25, Freistadt (Kino 1)
Karten: Telefonische Kartenreservierung unter (0)7942-777 11 erbeten!
Infos zum Festival: www.local-buehne.at/festival/2014
Die Mühlviertler Bäuerin Sophie Brandstätter hat sich Zeit Ihres Lebens für die eigenen Rechte als Frau und die Freiräume von Bäuerinnen am Land stark gemacht. Beharrlich hat sie bis an ihr Lebensende die ungerechten Machtverhältnisse, die sich zum Nachteil der Frauen am Land auswirken zum Thema gemacht und vehement kritisiert.
Zehn Jahre nach dem Tod von Sophie Brandstätter hat Evelyn Wascher das Leben der Bäuerin in ihrer Diplomarbeit aufgearbeitet. Für die Arbeit mit dem Titel „Kraft der Verantwortung. Sophie Brandstätter 1941 bis 2002. Eine biografische Re- Konstruktion des Lebens einer politischen Bäuerin aus dem Mühlviertel in Oberösterreich“ wurde die Absolventin der Kultur- und Sozialanthropologie 2013 mit dem Johanna Dohnal Förderpreis ausgezeichnet.
Aus aktuellem Anlass lud die Österreichischen Bergbauern und Bergbäuerinnenvereinigung am 02. Dezember 2013 in Linz zum Vortrag und zur anschließenden Diskussion um der ehemaligen Obfrau zu erinnern, aber auch um dem Thema der privaten und politischen Selbstbestimmung von Bäuerinnen, Raum zu geben.
Gesendet im Freien Radio Freistadt in der Sendung Fokus Wissen am 29. Dezember 2013 und im Rahmen der Schwerpunktsendung zum Weltfrauentag am 8. März 2014, 10.30 Uhr.
Am 2. Dezember 2013 fand im Haus der Frau in Linz eine Veranstaltung zu Ehren der Bäuerin Sophie Brandstätter statt. Sie war eine Bäuerin aus dem Mühlviertel, welche zeitlebens versuchte als Frau aus dem engen gesellschaftlichen Korsett, dass für Frauen zu dieser Zeit am Land galt, auszubrechen! Mit ihrem Bestreben die gleichen Rechte als Frau und Bäuerin zu erlangen ist sie immer wieder auf Wiederstände gestoßen. Bis ans Lebensende hat sie die ungerechten Machverhältnisse, die sich ihr zum Nachteil der Frauen am Land zu erkenn gaben, vehement und beharrlich kritisiert!
Mag.a Evelyn Wascher hat ihre Diplomarbeit der Bäuerin und Vorkämpferin Sophie Brandstätter gewidmet und für die Arbeit „Kraft der Verantwortung“ den Johanna Dohnal Förderpreis 2013 erhalten.
Ein Radioportrait über die bemerkenswerte Frau werden wir im Rahmen des Projekts Bäuerin.Macht.Image gestalten!
Was ist eigentlich aus den Bäuerinnen des Jahres geworden?
Anfang des Jahres gab es die Ausschreibung zur „Bäuerinnen des Jahres 2013“. Anfang September wurden die Bäuerinnen nun prämiert vom Landwirtschaftsminister höchstpersönlich. Hier könnt ihr nachlesen welche Bäuerinnen und Aktivitäten prämiert wurden!
Die Bäuerin auf Ö1
Ö1 widmet die „Momente am Sonntag“ Ausgabe der Bäuerin! zu hören am 6. Oktober 2013, 18.15 auf Ö1
Grüner Bericht 2013
Der Grüne Bericht 2013 kann hier downgeloadet werden – alle Daten, Fakten und Entwicklungen die es in Österreich zum Thema Landwirtschaft gibt können dort nachgelesen werden. Vier Seiten des Berichtes sind auch den Frauen in der Landwirtschaft gewidmet (S. 79-82)
Gespräch mit dem Historiker Ulrich Schwarz
Ulrich Schwarz, Historiker und Mitarbeiter am Institut für Geschichte des ländlichen Raumes in St. Pölten, hat sich im Zuge seiner Forschungsarbeit mit den Bildern des Bauern in der österreichischen Agrarpresse von der Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre beschäftigt. Konkret hat er dabei die Publikationen des Niederösterreichischen Bauernbündlers untersucht und für diesen Zeitraum eine diskursanalytische Studie erstellt.
Der Untersuchungszeitraum – Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre- ist deshalb so interessant, weil in genau dieser Zeit ein fundamentaler Wandel in der Landwirtschaft stattfand. Mit der Einkehr des „Produktivismus“ wurden die traditionellen, bäuerlichen Wirtschaftsformen abgelöst und durch eine zunehmend spezialisierte, kapitalintensive und wachstumssorientierte Agrarpolitik ersetzt.
Für das Projekt Bäuerin.Macht.Image ist die Studie von Ulrich Schwarz bedeutsam, weil sie deutlich aufzeigt, welchen Platz Bäuerinnen – ihren Aufgaben und Tätigkeiten- eingeräumt wird! Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Bäuerinnen in der konservativen Agrarpresse systematisch vom Bereich des Politischen und der Warenproduktion in dem untersuchten Zeitraum ausgeklammert wurde.
Gesendet im Freien Radio Freistadt und im Freien Radio Salzkammergut im Juli 2013.
Maria Jachs ist Bäuerin und Politikerin. Am elterlichen Hof hat sich ihre Liebe zum Beruf der Bäuerin entwickelt – nach einigen Auslandspraktika hat sie die Meisterprüfung absolviert um im Anschluss ihrer Leidenschaft und zugleich Profession nachzugehen. „Als Bäuerin kannst du deine Erfolge selber messen und sehen – und das ist einfach das Schönste für mich. Man hat fast jeden Tag ein Erfolgserlebnis!“
Seit 1997 ist Maria Jachs für die ÖVP im Landtag und war bis vor kurzem auch noch Bezirksbäuerin für die Region Freistadt. In dieser Funktion hat sie sich besonders bemüht die Gemeinschaft in den Vordergrund zu stellen und die Talente der Bäuerinnen vor den Vorhang zu holen.
Zwei so anspruchsvolle und verantwortungsvolle Berufe wie die der Bäuerin und Politikern neben Familie und ehrenamtlichem Engagement unter einen Hut zu bringen ist eine Herausforderung, die nur durch Unterstützung von außen zu handhaben ist.
Gelebte Partnerschaft, gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung sind für Maria Jachs das “Um und Auf” um als Bäuerin erfolgreich sein zu können.
Gesendet im Freien Radio Freistadt im Rahmen des KUPF Innovationsprojekts Bäuerin.Macht.Image.